Die Grünen im Düsseldorfer Landtag fordern eine Zusammenlegung von Polizeibehörden

Rhein-Kreis Neuss muss eigenständiges Polizeipräsidium behalten

19.09.2014

Rhein-Kreis Neuss muss eigenständiges Polizeipräsidium behalten

Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Düsseldorfer Landtag, Reiner Priggen, forderte in der jüngsten Haushaltsdebatte, die Polizeipräsidien und Kreispolizeibehörden in Nordrhein-Westfalen zu größeren Präsidien zusammenzulegen. Damit ließen sich viele Gelder einsparen. Eine Umsetzung dieses Vorschlags würde bedeuten, dass die Polizeiwachen im Rhein-Kreis Neuss sowie im Kreis Mettmann zukünftig zentral von Düsseldorf aus verwaltet werden.

„Die rot-grüne Landesregierung will ihren Haushalt zulasten der Sicherheit für unsere Bürgerinnen und Bürger sanieren“, erklärt Reiner Geroneit (CDU), der Vorsitzende des Polizeibeirats im Rhein-Kreis und Kreistagsabgeordneter aus Neuss. „Die Zusammenlegung des Polizeipräsidiums der Stadt Leverkusen mit dem der Stadt Köln im Jahre 2006 zeigt, dass Zeugen wie Opfer die größeren Anfahrtswege zum Präsidium scheuen. Zudem werden viele Polizeibeamte in der Zentrale Köln gebunden und stehen damit nicht mehr in der Fläche zur Verfügung. Im Rhein-Kreis Neuss brauchen wir jedoch nicht weniger Polizeipräsenz auf den Straßen, sondern mehr. Gerade in Zeiten von steigenden Kriminalitätsraten.“

Der CDU-Fraktionsvorsitzende im Kreistag des Rhein-Kreises Neuss ergänzt: „Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss mit unserem Landrat an der Spitze arbeitet effizient, bürgernah und Hand in Hand mit unseren Städten und Gemeinden. Wir brauchen polizeiliche Ansprechpartner und Präsenz hier vor Ort, und nicht in einer Düsseldorfer Großbehörde. Wir erwarten daher von der rot-grünen Landesregierung, dass sie die innere Sicherheit nicht der Haushaltssanierung opfert, sondern vielmehr weiterhin eine flächendeckende Polizeipräsenz in unseren Städte und Gemeinden gewährleistet.“