Europa-Wahl 2019:

Karl-Heinz Florenz kündigt Abschied aus dem Europa-Parlament an

15.11.2017

Der Europaabgeordnete Karl-Heinz Florenz wird seine Tätigkeit im Europäischen Parlament zum Ende dieser Wahlperiode 2019 beenden. Dies gab er anlässlich der Sitzung des CDU Bezirksvorstands am vergangenen Wochenende in Krefeld bekannt.

 „Europa war fast 30 Jahre meine große Passion, aber jetzt ist die Zeit gekommen, der jungen Generation den Staffelstab zu übergeben. Große Errungenschaften in der Klima- und Abfallpolitik sowie in der Tabakkontrolle haben meine politische Laufbahn zu einer sehr erfolgreichen gemacht. Dabei standen die Anliegen des Niederrheins, durch seine Grenzlage und in der Mitte Europas, immer im Zentrum meines Handelns. Ich bedanke mich bei den Niederrheinern und bei den Redaktionen am Niederrhein für die langjährige Treue und Unterstützung“, so Karl-Heinz Florenz.

Der Bezirksvorstand bedankte sich bei Karl-Heinz Florenz für sein großes Engagement als Europaangeordneter seit drei Jahrzehnten. Der Bezirksvorsitzende Dr. Günter Krings betonte: „Karl-Heinz Florenz ist mehr als ein Vierteljahrhundert lang immer engagiert für Europa eingetreten, hat gleichzeitig aber auch den Finger in Wunden gelegt. Humorvoll aber gleichzeitig klar stand er seine politischen Überzeugungen ein. Dabei hat er in der EU die Anliegen des Niederrheins stets hochgehalten. Beispielhaft zählt zu seinen persönlichen Erfolgen die EU-Klimaschutzpolitik. Hier hat er sich für die Erreichung realistischer Ziele mit Konsequenz und Augenmaß eingesetzt.“ 

Der Niederrhein-Vorstand der CDU war sich einig darin, dass der Bezirksverband  im ersten Halbjahr 2018 über einen Nachfolger als niederrheinischen CDU-Kandidaten für das Europaparlament beraten und entscheiden wird. Krings dazu: „Als niederrheinischer Bezirk liegen wir in direkter Nachbarschaft zu den Niederlanden und Brüssel ist für uns jedenfalls geographisch deutlich näher als Berlin. Wer die Bürger und die CDU am Niederrhein in Europa vertritt, ist für uns folglich eine besonders wichtige Frage. Schon alleine deshalb werden wir uns für diesen Entscheidungsprozess auch die nötige Zeit nehmen.“