CDU-Bundestagskandidatur im Wahlkreis Dormagen, Grevenbroich, Neuss, Rommerskirchen

Hermann Gröhe MdB mit über 98 Prozent nominiert

23.11.2001

"Ein super Ergebnis. Ich freue mich riesig!" Mit diesen Worten kommentierte Bundestagsabgeordneter Hermann Gröhe sein Ergebnis bei der Wahlkreisvertreterversammlung der CDU, die ihn jetzt im Rittersaal des Alten Schlosses in Grevenbroich mit 76 Ja-Stimmen und einer Nein-Stimme und damit über 98 Prozent zum Bundestagskandidaten im Bundestagswahlkreis 109, Dormagen, Grevenbroich, Neuss und Rommerskirchen kürte.

Der vierzigjährige Rechtsanwalt aus Neuss, der mit seiner Ehefrau Heidi und vier Kindern in der Neusser Innenstadt lebt, gehört dem Deutschen Bundestag seit 1994 an.1998 setzt er sich als Direktkandidat im Wahlkreis Neuss Dormagen durch. In der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gehört der ehemalige Bundesvorsitzende der Jungen Union als Sprecher für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe dem Fraktionsvorstand an.

Der offiziellen Nominierung durch die vom 1. stellvertretenden CDU-Kreisvorsitzenden Marcel Vossschulte geleitete Wahlkreisvertreterversammlung waren vier Mitgliederversammlungen der CDU in Dormagen, Grevenbroich, Neuss und Rommerskirchen vorausgegangen, bei denen Hermann Gröhe jeweils mit überwältigender Mehrheit Unterstützung fand.

Vor seiner Nominierung machte Hermann Gröhe in einer kämpferischen Rede klar: "Die CDU setzt auf Sieg. In diesem Wahlkreis und in der Bundesrepublik Deutschland!" Wer sich wie Schröder "angesichts der anhaltenden Bedrohung durch den internationalen Terrorismus nicht zutraut, auf Sachargumente zu setzen", wer ohne eigene Mehrheit in der Sache "das Vertrauen in den eigenen Reihen erzwingen" müsse, bei dem sei "die Sicherheit in schlechten Händen". Auch Innenminister Schily gebe, "den roten Sheriff, macht kernige Sprüche, knickt aber in wichtigen Details der inneren Sicherheit vor den Grünen ein". Den zweiten Schwerpunkt der bundespolitischen Grundsatzrede von Hermann Gröhe bildeten die "völlig verfehlte Wirtschaftspolitik der Schröder-Regierung und die klaren Alternativen der Union, die auf eine Wiedererlangung der wirtschaftlichen Dynamik durch ein Vorziehen weiterer Steuerentlastungen und den Abbau von Rot-Grün geschaffener Beschäftigungshemmnisse setzt."

Das Deutschland in Sachen Wirtschaftswachstum "das Schlusslicht in der EU" sei, dem nach Ansicht aller Experten "aller Schönrednerei von Rot-Grün zu Trotz eine Rezession droht", mache deutlich: "Eine dicke Zigarre von Kumpel Castro macht noch lange keinen neuen Ludwig Erhard." Die begeisterten CDU-Vertreter bat Hermann Gröhe, ihn "mit ganzer Kraft in den nächsten Wochen und Monaten zur Seite zustehen". Man werde einen "offensiven, aber fairen Wahlkampf führen, in dessen Mittelpunkt das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern steht".