Landesregierung belässt Zuschuss zum Sozialticket bei 40 Mio. €

Effiziente Kombination von Sozialticket, Azubi-Ticket und E-Ticket notwendig

30.11.2017

„Wir - die CDU-Fraktion im VRR -begrüßen die Entscheidung der Landesregierung, die Förderung des Sozialtickets in Nordrhein-Westfalen in unveränderter Höhe zu erhalten. Das zeigt, dass die Sorgen von Bedürftigen, von Arbeitssuchenden und Menschen mit geringem Einkommen ernst genommen werden“, erklärt Dr. Christian Will, Vorstandsmitglied der CDU-Fraktion im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR). „Auch in Zukunft müssen Bedürftige mobil bleiben können. Nur so ist gesellschaftliche Teilhabe möglich“, so der Verkehrspolitiker aus dem Rhein-Kreis Neuss weiter.

CDU und Grüne haben im Jahre 2012 das Sozialticket für Bedürftige gegen die Stimmen der SPD eingeführt. Es war schon damals das Anliegen der CDU, Bedürftigen auch in der Zukunft Mobilität zu ermöglichen, so Fraktionsvorsitzender Frank Heidenreich.

Im Landeshaushalt für das kommende Jahr werden laut Landesverkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) erneut landesweit Zuschüsse in Höhe von 40 Mio. € zur Verfügung stehen. Das sind 5 Mio. € mehr als zunächst eingeplant.

„Jetzt kommt es darauf an, zwischen dem Land und den Verkehrsverbünden weitere Vorschläge für ein effizientes Ticketsystem mit den Bausteinen Sozialticket, Azubi-Ticket und landesweiten E-Tickets zu entwickeln“, so Kreistagsmitglied Dr. Christian Will abschließend.

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) ist ein Verkehrsverbund und zugleich Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) in Nordrhein-Westfalen. Sein Gebiet umfasst das Ruhrgebiet, den Niederrhein, Teile des Bergischen Landes sowie die Landeshauptstadt Düsseldorf. Im mit 8,1 Millionen Einwohnern größten Verkehrsverbund Europas werden werktäglich ca. 4 Millionen Fahrgäste befördert. Als Zweckverband verfügt der VRR über eine parlamentarische Versammlung mit Vertretern aller Mitgliedskommunen.