Erste Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschusses in der neuen Wahlperiode

CDU-Kreistagsfraktion setzt sich für den Erhalt der Berufsorientierung "Komm auf Tour" ein

06.09.2014

CDU-Kreistagsfraktion setzt sich für den Erhalt der Berufsorientierung "Komm auf Tour" ein

Die CDU-Kreistagsfraktion hat sich in der ersten Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschusses für den Erhalt des Projektes „Komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“ ausgesprochen. Ziel des Projektes ist es, Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 und 8 zu helfen, sich beruflich zu orientieren, eigene Stärken und Schwächen zu erkennen sowie ihr Leben eigenständig und selbstbestimmt zu planen.

„Die Ergebnisse des Projektes sind durchweg positiv“, erklärt Dr. Hans-Ulrich Klose, der Vorsitzende des Sozial- und Gesundheitsausschusses. „Zwei Drittel aller teilnehmenden Schülerinnen und Schüler haben angegeben, dass ‚Komm auf Tour‘ ihnen geholfen habe, sich die eigene Zukunft konkreter vorzustellen. Vor allem für Jugendliche mit Migrationshintergrund war das Projekt Gewinn bringend. Fast alle Lehrerinnen und Lehrer, die am Projekt beteiligt waren, wünschen sich eine kontinuierliche Weiterführung der Berufsorientierung.“

Im Jahr 2012 wurde „Komm auf Tour“ zum ersten Mal durchgeführt. Es wurde seitdem zu 50,1% aus Landesmitteln und zu 49,9% aus Mitteln der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit finanziert. Das Land Nordrhein-Westfalen hat jedoch überraschend zum Ende des vergangenen Schuljahres die Förderung von „Komm auf Tour“ eingestellt.

„Die plötzliche Mittelkürzung für das Projekt ‚Komm auf Tour‘ durch die rot-grüne Landesregierung ist vollkommen unverständlich“, erklärt Dieter W. Welsink, der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion. „Grundsätzlich übernehmen wir keine ausgefallenen Landesmittel, jedoch wurde hier auf dem Rücken unserer Schülerinnen und Schüler gespart. Durch unsere sparsame Haushaltspolitik im Kreis sind wir glücklicherweise in der Lage, das Projekt zur Berufsorientierung weiterlaufen zu lassen und übernehmen in diesem Jahr den vollen Betrag, den vorher das Land getragen hat, nämlich 50,1% der Kosten. Anders als der rot-grünen Landesregierung ist uns ein erfolgreicher Übergang von Schule-Beruf wichtiger als die Sanierung des Haushalts.“

Die Bundesagentur für Arbeit hat bereits angekündigt, dass sie – wie bisher – 49,9% der Kosten tragen werde, wenn die Restfinanzierung gesichert ist.